BAUPLANUNG SCHECHNER
Entwässerungsplanung

Entwässerungsplanung

In Entwässerungsplänen werden alle Leitungen und Schächte auf einem Grundstück bis hin zum städtischen Kanal dargestellt, die zum Ableiten von Schmutz- und Niederschlagswasser bereits vorhanden sind oder im Zuge einer Baumaßnahme errichtet werden sollen.

Bevor mit Arbeiten an einer privaten Entwässerungsanlage begonnen wird, muss der Entwässerungsplan zur Genehmigung bei der Stadtentwässerung eingereicht werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Entwässerungsanlagen sowohl den technischen als auch den rechtlichen Anforderungen der entsprechenden Gemeinde und den einschlägigen technischen Regeln entsprechen.

Dies hilft Störungen, wie Verstopfungen, Rückstau, Geruchsprobleme etc. zu vermeiden.

Entwässerungspläne bilden sowohl die Grundlage für die Ausführung oder Änderung der Entwässerungsanlage durch Sanitär- und Kanalbaufirmen, als auch für eine spätere Prüfung mittels Druckprüfung oder Kamerainspektion. Auch für eine spätere Behebung von Verstopfungen und Schäden, sowie bei Sanierungen der Entwässerungsleitungen, kann durch den Entwässerungsplan nachvollzogen werden, wo und wie die Leitungen verlegt wurden.

Damit ein Entwässerungsplan aussagekräftig und prüfbar ist muss er folgendes enthalten:

  • Lageplan, Maßstab 1:1000, evtl. auch Auszug aus der amtlichen Flurkarte
  • Darstellung im Grundriss im Maßstab 1:100 (1:200 bei großen Anlagen)
  • Abwicklung, im Maßstab 1:100

Die Darstellungen im Grundriss und in den Abwicklungen müssen den Anforderungen der Entwässerungssatzung der Gemeinde entsprechen.